Nachdem nun fast alles was schiefgehen kann, auch schief ging, habe ich beschlossen, dass Drama auf einer neuen Seite fortzusetzen. Ich hoffe, der Platz reicht.
Endlich... wir wohnen im Haus. Am 22.07. hieß es "Einzug". Aber bis zu diesem Tag sind noch "Dinge" passiert.
Als erstes - ich weiß, ist eigentlich nicht sooo wichtig - hat der Elektriker mir erklärt, dass das Patchen der LAN-Kabel nicht in seinem Auftrag steht und somit Eigenleistung ist. Super. Gefühlte drei Tage vor dem Einzug muss ich jetzt dafür sorgen, dass jemand die Patchung vornimmt. Ich hab keine Zeit für sowas.
Dann die Elektroinstallation im allgemeinen... Der nette Elektriker hat es in der Zeit nicht geschafft alle Dosen und Schalter zu setzen. Also über den Bauleiter etwas Druck gemacht. Der Elektriker meinte dann so sinngemäß: Bis zum Ende der Woche (also noch vor dem Einzug) ist alles fertig. Hey... wieder ein Hoffnungsschimmer. Na dann konzentrieren wir uns auf die Eigenleistungen. Schließlich müssen die Wände und Böden in den 3 Zimmern fertig werden. Zum Glück soll es ja die nächsten Wochen immer schön kühl sein (Vorsicht Sarkasmus).
Wir haben unser Ziel erreicht. Auch wenn wir stellenweise erst 23:30 Uhr zu Hause angekommen sind und dann nur 5-6 Stunden Schlaf war. Und wie weit ist der Elektriker gekommen? Nicht so weit wie gehofft. Nach wie vor kein Zähler. Lediglich jede Steckdose hat Strom und auch die Lichtschalter sorgen dafür, dass evtl. angebrachte Lampen auch leuchten. Allerdings muss man sagen, dass der Sicherungskasten nicht eine (1) Beschriftung hat und auch nicht viel Wert auf Sicherheit gelegt wurde. Meine Frau hat mal eben an der Starkstromleitung einen "gewischt" und 2 schöne Brandwunden (Ein-/Austritt) als Andenken bekommen.
Ebenfalls in dieser Woche kam auch der nette Mann vom Provider und hat mir die Fritz!Box eingerichtet. Theoretisch könnte ich also HomeOffice betreiben. Cooool... Dann lasst uns mal die Leitungen patchen. Ein Handwerker war schnell über MyHammer gefunden.
Und dann kam das Wochenende. Alle Möbel wanderten von A nach B bei ca. 34° im Schatten. Yeah... so macht umziehen Spaß. Egal. Nun sind wir im Haus, aber dennoch ist nichts so, wie wir es gerne hätten. Nach einem Telefonat mit unserem Bauleiter, bei dem er (!!!) sich über den Elektriker ausgekotzt hat, kam heraus, dass nächsten Dienstag (07.08.) dann endlich der Zähler kommen soll. Ich glaub es erst, wenn ich den Zähler sehe.
Aber hey. Alle können in fertigen Zimmern schlafen, wir haben im ganzen Haus Internet. Das ist doch schonmal was. Gut... das mit dem Essen kochen ist noch so eine Geschichte. Aber man will ja nichts überstürzen. ;)
Achja... zum Schluss. Wir sind seit heute "Gelnhäuser".
Bei diesem zeitlichen Unterschied müsste man meinen wir sitzen in einem voll eingerichtetem Haus, abends läuft die Flimmerkiste und alle sind happy. Ich denke, bei dem Anfang wissen inzwischen alle, dass es definitiv nicht so ist.
Der Elektriker war dann doch mal da und hat auch gearbeitet. Super. Meine Frau besorgte für jede Lampe eine Fassung (E27) und ich habe die mit den Kabeln, die aus der Decke hingen, dann verbunden. Schnell noch ein paar "Leuchtkörper" reingedreht, fertig. Es ward Licht. Also so richtig. Cool. Aber eine Beschreibung am Sicherungskasten fehlte noch. Ich habe mal gehört, dass es von Vorteil sein soll die richtige Sicherung herauszunehmen, wenn man z.B. tapeziert. Also Bescheid gegeben, dass ich eine Auflistung der Zuordnung haben möchte. Nach ein paar Tagen kamen dann drei Dokumente. Eins mit der Liste, eins mit Schildchen zum ausdrucken und eins mit nem Bild des Sicherungskasten. Yeah. Klasse. Dann testen wir mal. Sicherung 1 soll Kühlschrank sein. *klack* aus, Kühlschrank auch aus. Passt. Nummer 2 ist Geschirrspühler. *klack* aus,... alles dunkel im Erdgeschoss. WTF Dann testen wir mal, was wirklich alles an der 2 dran hängt. Kurz: ca. 80% des Erdgeschosses. Geht ja mal gar nicht. Lt. dem Plan waren dann auch Wohnzimmer (EG) und Kinderzimmer 2 (DG) an einer Sicherung. Zudem hatte der Mitarbeiter (war der deutschen Sprache leider nicht mächtig) es nicht geschafft Wechselschaltungen zu installieren. Drückte man auf A ging das Licht an, drückte man auf B blieb es an. Machte man per A wieder aus, konnte man das Licht per B an machen. Einfach nur krank. Bevor wir eine Mail an den Bauleiter schickten, checkten wir mal alles mit der Leistungsbeschreibung gegen. Lt. dieser haben wir 18 Sicherungen bezahlt. In der Liste des "Elektrikers" und auch im Sicherungskasten sind nur 14. Also durfte der Kollege nochmal antanzen. Es dauerte auch nicht lange, da war er mit zwei Kollegen bei uns und hat jedes Kabel und jede Schaltung gecheckt. Er verschwand erst als wir vorerst zufrieden waren. Das war gegen 19:00. Am gleichen Abend kam dann nochmal die schöne Liste mit den Sicherungen. Dieses Mal sah das ganze schon wesentlich besser aus. Das war am 13.08.2018.
Was ist sonst noch so passiert? Ja. Wir haben ja jede Menge Risse in den Wänden. Besonders die Außenwände sind betroffen. Man kann fast sagen alle 50-60cm ein Riss von der Decke bis zum Boden. Erste Aussage des Bauleiters: Das sind nur Setzrisse. Etwas später fand er das ganze aber auch merkwürdig und wollte sich bei der Firma (H+L), die die Wände hergestellt hat, erkundigen. Unser Bausachverständige sah das ganze schon kritischer. Setzrisse verlaufen seiner Meinung nach nicht senkrecht, sondern meist schräg. Das sollte man sich genauer anschauen und gab uns die Adresse eines Statikers, zumal ein Riss von Unterkante Küchenfenster bis zum Boden wasserführend ist und durch die ganze Wand geht. Muss geschlossen werden, da sonst größere Schäden entstehen können. Eines Tages kam dann der Bauleiter. Mit im Schlepptau unser Lieblingsverputzer und ein Spezi eines Putzherstellers. Letzterer hat sich den Spaß angeschaut, bewertet und gesagt was zu tun sei. 2,5 Wochen später kam der Verputzer und hat einige Risse mit speziellem, farbigen (der gleiche Farbcode wie die Außenfarbe) Putz zugeschmiert. Nicht schön, aber selten. Warum? Weil die Farbe nicht 100%ig gleich ist. Jetzt sind da komische abweichende Farbstreifen.
So. Dann war erstmal Ruhe. Der Übergabetermin, der ursprünglich angedacht war, wurde verschoben weil... ach, hatte ich gar nicht erwähnt. Die Elektriker haben im Gästebad eine Fliese kaputt gemacht. Der Skill "Silikon verschmieren" des Sani-Fritzen war nicht voll ausgebildet. Kurz... sah sch...lecht aus. Die Manschetten der Warmwasserrohre waren zu klein, so dass man hinter die Fliese schauen konnte. Die Fliesenleger haben eine angeritzte Fliesen verlegt, die Fliesen der begehbaren Dusche sind stellenweise gegenschüssig, eine Fliese ist komplett "schepp", und und und. Es gab also noch einiges zu tun.
Aber offensichtlich hat der Bauleiter auch einen gewissen zeitlichen Druck. Auf einmal hieß es "Am 12.09.2018 ist Übergabe". Ja super. Na dann bereiten wir uns etwas vor. Am Wochenende vor dem großen Tag haben wir nochmal alle Fenster geputzt und fanden jede Menge "kleine Löcher". Alle wurden mit einem Marker umkreist.
Den Übergabeversuch gibt es separat.
Es war soweit. Wir schreiben den 12.09. 10:00Uhr. Wir haben extra den Bausachverständigen eine Std. vorher bestellt, damit er sich schonmal ein Bild machen kann und auch etwas vorbereitet ist. Der fand gleich auch noch ein paar Sachen. Zum Beispiel einen sogenannten Überzahn bei Fliesenübergängen, fehlende Mörtelmasse in Fugen etc.
10:54Uhr, es klingelt. Vor der Tür steht der Bauleiter. In der Hand eine der tollen Lechner-Tüten. Man hatte den Eindruck, er freut sich endlich dieses Projekt beenden zu können. Denn auch für ihn war das schließlich kein Spaß. Er öffnete die genannte Tüte und holte erstmal alles heraus. Einen Türvorleger "Willkommen Zuhause - Lechner Massivhaus". Das bekommt man wahrscheinlich bei jedem Bauträger. Kommt aber definitiv nicht vor die Eingangstür. Dann noch einen fetten Ordner mit allmöglichen Unterlagen, Hinweisen zur Wartung etc. Und zu guter Letzt ein eigenes Türschloss. Bingo. Der Bausachverständige sprang sinnbildlich das erste Mal dazwischen. Das Schloss ist überhaupt nicht sicher. Ein Einbrecher wäre in nicht einmal 5 Minuten im Haus ohne etwas kaputt zu machen. Na das kann lustig werden. Nachdem das geklärt war fingen wir mit der Begehung an - im...
Keller. "Also die Wände sind nicht Q2. Q2 steht doch im Vertrag drin, oder?" Wir: "Ja". Der Bauleiter verleihert das erste Mal seine Augen. "Auch die Übergänge von Decke zu Wand - kein Q2." Der Bauleiter schreibt fleißig mit. "Wie sieht das eigentlich mit der Einbruchssicherheit bei den Lichtschächten aus? Ist die gegeben?" Es stellte sich heraus, dass die Abdeckbleche auf den Lichtschächten vor Einbruch gesichert sein müssen. IdR geschieht dies mittels einer Kette, die nur von unten gelöst werden kann. Wir haben nur zwei Schrauben oben. Also nix sicher. Dann die Kombischalter. Da sind Löcher im Putz. Muss nachgebessert werden. Damit war der Keller erstmal grob erledigt. Na dann die Treppe hoch. Was sehen wir denn da? Die letzte Stufe ist nach rechts abschüssig, die Kante nach links. Also schief. Wasserwaage her, Zollstock. Eine Differenz von 1,1cm. Hmm... erstmal notieren.
Auf ins Erdgeschoss. Die Flucht der Eingangstür geht gar nicht. Das hätte ein Amateur per Augenmaß besser hinbekommen. Notiert. An der Eingangstür unten ist eine Abdeckung kaputt. Notiert. Dann die ganzen Risse innen. Da fing der Bauleiter an zu beschwichtigen. "Das sind nur Setzrisse. Da passiert gar nichts mehr.". Der Bausachverständige (folgend BSB) meinte dann nur so "Können Sie uns dafür eine Unbedenklichkeitserklärung geben?" Der Bauleiter - wenn auch gefühlt etwas unsicher - "Die besorge ich von der Herstellerfirma". Ok. Das erste Problemfenster. Der BSB fängt die Stellen an zu zählen "1, 2, 3 - hat sich erledigt. Muss getauscht werden". Das Gesicht des Bauleiters entgleist immer mehr. Wir weisen darauf hin, dass die Terrassentüren klemmen und eingestellt werden müssen. Das hat dem Bauleiter scheinbar etwas gefallen. "Das machen wir, wenn der Herr P (das Mädchen für Alles - Anmerkung der Redaktion) wieder da ist". Endlich etwas, was schnell korrigiert werden kann. Weiter gehts. Wohnbereich. BSB: "Da unten ist ein Riss bis auf halbe Höhe. Der ist im Nachbarzimmer genauso. Bei einer festen Betonwand? Dann ist der Riss durchgehend." - *POW* Die nächste Diskussion bricht vom Zaun. Am Ende gibt der Bauleiter nach. Die Konsequenz aus der Erkenntnis ist mir noch nicht klar. Weiter zur Treppe, die zum Dachgeschoss führt. Nee jetzt, oder? Auch hier stimmt etwas nicht. Wieder bei der letzten Stufe zeigt sich ein Bild des Grauens (kleine Übertreibung). Sämtliche Stufen haben eine Höhe von ca 18,5cm. Nur die Letzte - die hat 22,5cm. Da fängt der BSB an einen Vortrag zu halten. "Das geht gar nicht.", "Bei einem solchen Unterschied ist die Sicherheit nicht mehr gegeben.", "Es besteht Stolpergefahr." ...... Das war dann der Punkt, an dem meine Frau nur noch meinte, sie braucht eine Pause. Also raus aus der Hütte. Sie raucht eine, ich dampfe dazu. Wir besprechen uns, mit dem Tenor auf "Was für eine Sch...e !". Da kam dann der BSB hinzu und meinte: "Dieser Punkt ist Grund genug um die Übergabe abzulehnen." und empfahl uns das auch. Wir gingen dann wieder hinein und brachten das dem Bauleiter bei. Erfreut sein sieht anders aus. Aber hey.... hätte er an unserer Stelle wahrscheinlich auch gemacht. Wir einigten uns aber darauf, dass wir weiter machen und wenigstens eine Baubestandsaufnahme machen. Dann gäbe es wenigstens eine Basis für den nächsten Termin. Gesagt getan. Ab ins Dachgeschoss. Hier ging es relativ schnell. 2 kaputte Fenster (wieder Flexbrand), die getauscht werden müssen, die genannten Fliesen in der Dusche, die Fensterbretter (verkratzt), die schlecht gekürzten Zimmertüren ....
Am Ende hieß es. Es wird ein Protokoll erstellt, das alle erhalten sollen. Entspricht es dem, was wir vor Ort festgehalten hatten, unterzeichnen wir es und schicken es zurück.
Und heute? Warum heute der Eintrag? Ganz einfach und genauso ärgerlich.
Meine Frau kommt heute Morgen zu mir und meinte "Fühl mal, die Heizung ist an." und drängte mich dazu Hausschuhe und Socken auszuziehen, damit ich den warmen Fussboden spüren kann. Nebenbei meinte sie dann auch, dass das nicht überall der Fall sei. Es gäbe Stellen, da ist es kalt. Komisch. Wir hatten einen Raum (Bad oben) als Basis "auserkohren" und den Rest der Thermostate auf die gleiche Stärke (3,5) eingestellt. Wie geht denn das dann? Also mal kurz nachgedacht. Wer schließt die Thermostate nochmal an? Der Elektriker. Mir schwant schlimmes. Also Socken an, Hausschuh an und los gehts. Alle Thermostate im DG (außer Bad) auf Frostsicherung. Im EG alle außer Arbeitszimmer und im Keller nur den Flur auf volle Pulle. Damit man es schneller merkt, die Wunschtemperatur auf 30°. Was soll ich sagen? Am Ende lief es darauf hinaus, dass ich ein neues Excel-Sheet erstellt habe. Im EG war nicht nur das Arbeitszimmer warm, sondern auch Essbereich und Flur. Jetzt heißt es also - jeden Thermostat auf fachliche Funktion testen.
Ich liebe solche Wochenenden.
Der Test der Heizkreise war dann doch nicht ganz genau. Aber die Mail an den Bauleiter hat dazu geführt, dass der Sanitär-Junge die Stellmotoren bzw. dessen Ansteuerung mit einem Testboy unter die Lupe nahm. Am Ende stellte sich heraus, der Thermostat im Flur DG war falsch angeschlossen (Phasen vertauscht). Sprich, dreht man ganz hoch ist das Teil aus, macht man ihn aus läuft die Heizung auf volle Pulle. Im Keller sind gar keine Stellmotoren installiert. Zusätzlich ist der Werkraum immer Stromlos, dafür der Flur im Keller immer zu 100%. Nunja... man will ja nicht kleinlich sein. Der Sani hat erstmal im Keller die Ventilkappen drauf geschraubt. So sind sie komplett geschlossen.
Dann war am 08.10. der nette Mann der Treppenbaufirma da und hat sich den Spaß angeschaut. Er stimmte dem Bausachverständigen zu und meinte, da müssen beide Treppen neu angebracht werden. Ok... Das habe ich dann erstmal so stehen lassen. Keine Ahnung wie lange sowas dauert. Aber während der Woche ist sowieso keiner im Haus (außer mir). Von daher kein Thema. Dann riefen die meine Frau an und wollten einen Termin ausmachen. Heute, Samstag, 08:00 ... Gehts noch? Acht Uhr? Am Wochenende? Mal abgesehen, dass wir ziemlich früh aufstehen müssten (man möchte ja essen, bevor der Estrich durch die Gegend fliegt), Kinder haben die Eigenschaft, dass sie immer hoch und wieder runter rennen müssen. Geht ja dann wohl nicht. Meine Frau meinte dann dass die Tochter eh weggeht und mit dem Kleenen fahren wir solange zu Ikea Möbel kaufen. Sie konnte dann auch heraus schlagen, dass die erst 09:00 aufschlagen. OK... lass ich durchgehen.
Nachdem die beiden Jungs fertig waren, haben wir eine kleine Kontrolle gemacht. Winkel gemessen hier, Abstände gemessen da... naja. War wohl nix. Da werden wir wohl wieder eine Mail fertig machen müssen. Falls ihr mal eine Seite sucht, in der Toleranzen beim Treppenbau beschrieben sind, dann schaut hier.
Ai ai ai... schon wieder November. Hat jemand von euch noch das Datum im Kopf, wann der Bagger angerückt ist? Das darf man keinem erzählen. Am 09.10.2017. Ein Jahr und fast ein Monat. Ich frag mich immer, wie das die anderen Häusle-Bauer machen?
Egal. Im Abschnitt zuvor schrieb ich, dass ich "wohl wieder eine Mail fertig machen" müsse. Klar. Haben wir gemacht. Am 25.10. ging dann eine Mail des Bauleiters dann an den Treppenbauer mit einer Frist bis zum 02.11. zu reagieren. Gut, der 02. war jetzt ein Freitag. Aber es geht eigentlich nicht um diesen einen Fall. Generell dauert alles zu lange. Es gibt eine Bautenstandsfeststellung mit 16 Punkten, die nicht in Ordnung waren. Davon wurden 3 (!!!) bisher erledigt, also wirklich erledigt. Einer wurde versucht zu erledigen (Treppe), der Rest wurde nicht einmal angeschaut. Dafür, dass die Übergabe schnell von statten gehen soll, wird sich ordentlich Zeit gelassen. Ob bewusst oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber Weihnachten rückt immer näher.
Achja... da ist noch etwas aufgefallen. Letzte Woche kamen die schönen Möbel für das Bad oben. Waschtischunterschrank angebracht - sieht super aus. Dann der Spiegelschrank. Nach gefühlten 3 Std. Diskussion in welcher Höhe er denn angebracht werden soll, stellte sich heraus, dass der Wandauslass zu weit oben ist. Statt 1,99 über dem Rohfußboden, kommt das Kabel 2m über dem fertigen Boden aus der Wand. Bringt man jetzt den Spiegel mit Oberkante 1,75-1,80 an der Wand an und schaut aus einer Entfernung von ca 4m in die Richtung (das ist der Fall, wenn man auf dem Klo sitzt), dann sieht man hervorragend das graue Kabel. Nicht schön, gar nicht schön. Ergo... Mail an den Bauleiter. Der Fehler liegt im Übrigen bei der Firma, die die Wand hergestellt hat. Die haben das Leerrohr falsch gesetzt. Aber hey... eine Fliese rauskloppen, etwas schlitzen, neue Fliese mit Loch für Wandauslass wieder dran kleben - fertig.
Und die Heizung macht uns - eigentlich mehr meiner Frau - auch Kopfzerbrechen. Die Stellmotoren für Kind1 waren (zufällig entdeckt) trotz zweimaliger nachträglicher Tätigkeiten nicht festgeschraubt und somit lief bei unserem Jüngsten die ganze Zeit die Heizung "volle Pulle". Ein Heizkreis im Schlafzimmer lief auch die ganze Zeit über (meine Frau merkte es, weil sie barfuß lief). Grund: der Stellmotor war nicht richtig aufgeschraubt. Versuche, dies zu korrigieren, schlugen fehl, da wohl jemand dabei das Gewinde zerwürgt hat. Hilft also nur eins... Blindstopfen drauf machen, damit die Heizung wenigstens gedrosselt wird. Im EG ist es der Essbereich. Da scheint auch immer die Heizung an zu sein. Aber wie kann man das feststellen? Mit einem sogenannten "Testboy" kann man prüfen, ob ein Signal vom Thermostat zum Stellmotor gelangt. Aber ob der Motor auch etwas macht... keine Ahnung. Ist aber auch nicht mein Job dafür zu sorgen, dass alles richtig läuft. Es ist nur traurig, dass wir es erst herausfinden müssen, dass etwas nicht stimmt. Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man ko.... möchte.
Wie man sieht, es wird nicht langweilig.
Mal wieder in der Woche. Hoch lebe Home-Office. Heute kamen zwei Jungs, die unsere Mängelliste schmälern wollten. Als erstes kam der Geschäftsführer der Treppenfirma persönlich. Nachdem abgeklärt war wo die Probleme liegen, machte er sich auch prompt an die Arbeit. Jede Treppenstufe wurde neu ausgerichtet, so dass kein/kaum Gefälle mehr existiert und zum Schluss noch die oberste Stufe getauscht. Super. Aber das war nicht alles. Aus Kulanz (weil die Arbeiten zuvor nicht ganz sooo gut gelaufen sind) gibt es die Handläufe für die Treppen für lau. Vielen Dank.
Aber ich sprach ja von zwei Jungs. Kurz nachdem #1 eintraf klingelte auch schon #2. Ein Mitarbeiter der Fensterfirma. Auf die Frage hin, ob er mit den zu tauschenden Fensterscheiben hier sei, kam ein "nein". Diese treffen erst heute bei ihm ein. Aber er schaut sich alles an und tauscht das Rolloband. Rolloband??? Ja, auf dem Rolloband im Schlafzimmer hatte der stellvertretende Bauleiter mal mit einem roten Wachsstift seine Anwesenheit protokolliert. Aber ist ja jetzt Vergangenheit. Zusätzlich hat er noch alle Fenster kontrolliert und dort, wo es nötig war, nachjustiert. Einfach klasse. Endlich kann man die Terrassenfenster wieder öffnen und schließen ohne 80% seiner Muskelmasse in Gang setzen zu müssen. Zu guter Letzt vereinbarten wir, dass er am Do. (also übermorgen) mit den Glasscheiben vorbei kommt und diese austauscht.
Also für uns war das ein schöner Tag - also bzgl. des Projektes Hausbau. Mal schauen wie es weiter geht.
Es ist fast Weihnachten. Könnt ihr euch noch erinnern? Am 08.04. schrieb ich "Abey hey... ich hatte gesagt zu Weihnachten will ich im Haus sein... nicht welches Jahr.". Gut, das stimmt auch. Aber von wohnlich kann keine Rede sein. Mal abgesehen von den Zimmern im DG ist alles noch in schönem einheitlichen grau in grau. Gestern haben wir noch ein paar schöne Lichterketten im Haus verteilt - toll.
Aber zum eigentlichen. An dem zuvor genannten Donnerstag kam der Mitarbeiter von Magnat tatsächlich mit den Scheiben vorbei und begann mit der Arbeit. Seine Begeisterung hielt sich aber schnell in Grenzen. Denn 2 von den 3 Scheiben hatten die falsche Tiefe. Statt 40mm hatten sie eine Tiefe von 49mm und konnten somit nicht in die Fensterrahmen eingesetzt werden. Seine Aussage war dann: "Die müssen neu hergestellt werden." und auf die Frage, wann das denn passieren wird, kam als Antwort "Im nächsten Jahr.". Na das klingt doch toll.
Dann unser Lieblingsheizkreis "Essbereich". Quasi 1 Tag, nachdem er repariert wurde, lief da gar nichts mehr. Kalt, einfach nur kalt. Und durch das Ventil läuft nicht ein Tropfen. Zum Glück meinte der Sani "Wenn was sein sollte, rufen sie mich einfach an. Ich komme dann vorbei.". Also schnell angerufen. Und eine halbe Stunde später stand er auf der Matte. Das nenne ich Service. Nachdem alles gecheckt wurde (Liegt Signal an?; Kreuztest mit WZ1) stellte sich heraus, dass der Leiter (L) anliegt, aber der Nullleiter (N) nicht richtig angeschlossen ist.
Wie die Zeit wieder vergeht. Inzwischen ist die Hausübergabe erledigt. Dennoch hat das Protokoll noch einige Punkte offen. Aber... es werden weniger. Die Fensterscheiben sind getauscht, die Kabel am Heizungsaußengerät (Ventilator) wurden neu isoliert.
Dann wurden heute die nächsten Arbeiten angekündigt. Am 01.03. kommt der Elektriker nochmal vorbeit und "rückt" den Wandauslass im oberen Bad zurecht. Sprich, eine Fliese wird abgekloppt, etwas geschlitzt und das Kabel schaut vrsl 15cm tiefer aus der Wand. Wann die Fliese wieder dran kommt? Keine Ahnung. Der Elektriker ist schließlich kein Fliesenleger. Eine Woche später kommt dann die Treppenfirma vorbei und befestigt die spendierten Handläufe. Ick freu mir. Endlich was zum festhalten.
Was haben wir noch neues? Achja. Meine Frau war so fleißig und hat mal eben im oberen Bad sämtliche Wände neu verspachtelt. Q2? Hah... mindestens Q3. Glatt wie ein Baby-Popo. Da kann sich der Verspachtler, der das hauptberuflich macht, ne Scheibe abschneiden. Danke Schatzi.
Ich habe neben der Haustür endlich die Lampe mit Bewegungsmelder angebracht. Und man glaubt es nicht. Sie funktioniert - auf Anhieb. Gut... ich durfte erstmal 230V zu spüren bekommen, weil die Sicherung, die ich herausgenommen hatte (Klingel), nicht die Richtige war. Wer kommt auch auf die Idee, dass die Außenlampe an der gleichen Sicherung hängt wie die Klingel? Ist doch logisch, dass es das Arbeitszimmer ist. Ich bin aber manchmal auch bescheuert. *rolleye*
Zum Glück haben wir ein Excel-Sheet angefangen, wo solch Erfahrungen in einer "Schalter-, Steckdosen- und Lampenausgänge zu Sicherungen-Zuordnungsliste" enden. Hammer-Wort. Das sollte ich mir patentieren lassen.
Ansonnsten war es eher ruhig. Einen Schrank hier aufgebaut, das Wohnzimmer auf Papier und an der Wand mit Kreide geplant... was man halt so macht.
Echt schon wieder so lange her? Egal. Sooo viel ist auch nicht passiert. Oder doch?
Aaalsoooo.... aus Langeweile haben meine Frau und ich mal zwei Wochen Urlaub gemacht, um etwas zu machen. Und was haben wir gemacht? Auf der einen Seite einen Unterbau aus Holz und Gipskarton im Wohnzimmer, in dem vsl. 4 Spots verbaut werden. Dann haben wir ja noch vor die Kabel der 5.1-Anlage in der Wand verschwinden zu lassen. Oha, hat das meiner Frau Spass gemacht. 125-er Flex in die Hand und los gehts. Ich markierte den Punkt, wo die Kabel wieder "erscheinen" sollten, meine Frau machte zwei Schlitze in die Wand und ich hab dann mit Hammer und Meißel den Rest heraus gekloppt. Anschließend in jeden Schlitz ein 16-er Leerrohr und das ganze wieder zugespachtelt. Das gleiche nocheinmal für das LAN-Kabel des Access-Points. Nur dort musste ein 25-er Leerrohr verlegt werden. Ansonsten die gleiche Vorgehensweise. Da wir uns aber die restlichen 10 Tage nicht langweilen wollten, haben wir Wohnzimmer, Essbereich und Küche tapeziert. Hat tierisch Spaß gemacht. Besonders die über 8m langen Deckenbahnen. Aber hey. Sieht inzwischen (da auch gestrichen) super aus. Auch die Farben - einfach klasse.
Dann hatten wir noch vor die Außenanlagen anzugehen. Sprich, wir wollten Angebote für das Pflastern von Stellplätzen, setzen der Rigole und Vorbereitung der Terrasse. Naja... kann man wohl vergessen. Es waren zwei Landschaftsgestalter da, haben sich das angeschaut und klangen auch interessiert. Angebote? Nicht ein einziges. Deprimierend. Aber was will man erwarten? Es ist gerade Pflanzzeit.
Als erstes: Vielen Dank an die vielen Leser, deren Feedback und auch Besuche. Gerade hat uns ein Leser verlassen , der Infos über die Bauweise und unsere Erfahrungen vor Ort sammeln wollte. Und es war nicht der Erste - und wahrscheinlich auch nicht der Letzte.
Aber zum Eigentlichen. Die kleinen und größeren Probleme im Bau werden einfach nicht weniger. Und da Lechner nicht in die Puschen kommt und für die Verfugung einer (1) Fliese sich selbst über zwei Monate als Frist setzt, haben wir das Ganze jetzt einem Anwalt übergeben. Man könnte meinen, die spielen auf Zeit?!? Mal schauen was der daraus macht. Gleichzeitig als Tip für euch: habt immer einen Anwalt für Baurecht parat. Es kann nie schaden, Dokumente, unter die ein Wilhelm gesetzt werden soll, gegenlesen zu lassen.
Und wie schaut es im Haus sonst aus? Nachdem der Fußboden im Erdgeschoss verlegt wurde, wurde die Küche eingebaut. Ein Traum. Auch wenn es "nur" eine Ikea-Küche ist. Man sieht es nicht. Aber macht euch selbst ein Bild.
Aber das war nicht alles. Im Gästebad wurden die Fliesenabschlussleisten eingeklebt (Zeitaufwändiger als man glaubt) und das Arbeitszimmer ist auch fast fertig (Sockelleisten fehlen nur noch).
An dieser Stelle ein großes "Dankeschön" an mein Schatzi, die nunmal Die Handwerkerin in dem Team ist. (das musste jetzt mal sein :-* )
Aloha. Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, wir haben den 28.08.2019. Das Arbeitszimmer ist inzwischen ein Zimmer. Also so richtig mit Teppich, Sockelleisten, Schränken und *tata* einer Couch. Falls also mal ein paar Gäste kommen (max. 2), so können die hier schlafen.
Im Gästebad - wie passend - werden gerade parallel die letzten beiden Bahnen Tapete an die Wand geschmissen. Da der Kleister kurz vor Schluss zur Neige ging und wir es nicht einsahen wegen 2 halben Bahnen nochmal Kleister anzurühren, haben wir darauf gewartet, dass auf Schatzi's Arbeit etwas über war. Naja... heute war es also soweit.
Was gibt es noch zu berichten? Da unser Anwalt wissen wollte, was das Problem bei den Rissen an der Außenwand ist, haben wir ein paar Maler eingeladen sich das mal anzuschauen. Was soll man sagen? Da kommt dann schonmal was zu Tage, mit dem man nicht gerechnet hat. Der Putz, der im Sockelbereich verwendet wurde, ist nicht als Sockelputz geeignet (Styropor-Kügelchen drin - nicht gut). Also wieder ein Punkt, der an Lechner weitergegeben wird. Welchen Putz hat unser Lieblingshandwerker genau verwendet? Bei unserem Glück hat er da wieder Sch.... gebaut.
Egal. Es gibt auch Positives. Unsere Rigole ist fertig - so ziemlich. Da unsere Bank möchte, dass wir das Geld abrufen, dachten wir wir lassen mal eben die Außenanlagen machen (!!!). Also mal eben ein paar Landschaftsgestalter angerufen und vorbei kommen lassen, damit die uns Angebote machen. Leichter gesagt als getan. Die Jungs und Mädels sind dermaßen ausgebucht, dass teilweise gesagt wurde "Wir können frühestens in 3 Monaten mal vorbeikommen.". Nun denn, dann ist dem halt so. Einer war dann aber so frei und hat uns ein Angebot unterbreitet, in dem u.a. auch die Rigole mit drin war. Der wollte mal eben rund 11.500€ dafür. Es muss ja eine Baustelle eingerichtet werden, Material (Kies, Rohre...) besorgt und Arbeitsstunden müssen auch noch bezahlt werden. Das war dann doch zu viel des Guten. Also haben wir uns einen Erdbauer besorgt. Der buddelte uns das Loch und hat auch den Kies für deutlich weniger Schotter (Achtung Wortwitz) besorgt. Die Rigole haben wir selbst gekauft und auch selbst verlegt. Am Ende kostet es nur noch rund 4.000€. Und soll ich euch was sagen. Das war gar nicht so schwer. Gemeinsam haben wir erstmal das Vlies in die Grube gelegt und dann habe ich die Einzelteile meiner Frau herunter gereicht. Nun noch zusammen clippen, mit dem Vlies die Rigole als Geschenk verpackt und nach und nach die Seiten mit Kies auffüllen. (Fast) Fertig. Und fast genauso einfach geht das Verlegen der Rohrleitungen. Kleiner Tip: sollen über die Rohre mal Autos rollen, dann nehmt die grünen. Die sind stabiler und dafür ausgelegt.
Gestern war der erste Advent (heutiges Datum dürft ihr euch selbst heraussuchen :P). Was ist passiert? Die Rigolengrube ist immer noch offen. Der Kollege ist entweder schwer beschäftigt oder hat schlicht keine Lust. Denn angefragt, ob er mal eben das Ganze wieder zuschüttet, wurde mehrere Male. Hat jetzt aber auch nicht DIE Priorität. Um zur eigentlichen Frage zurück zu kehren. Das Treppenhaus wurde "behandelt". Also wieder spachteln, schleifen, spachteln, schleifen..... Und zwischendurch haben wir uns auch dem Wohnzimmer gewidmet. Die Fernsehwand sollte ein Hingucker werden. Ob sie das ist, seht selbst und bildet euch euer Urteil selbst.
Also wir sind ziemlich stolz darauf, wie es aussieht. Nicht ein Kabel ist zu sehen, keine Übergänge zwischen den 3 Schränken und die einzelnen Reihen der Holzlattung sind waage. Ein Profi hätte es nicht besser machen können. Maximal schneller. ;)
Jetzt fehlt nur noch die Sitzecke und Weihnachten kann kommen. Aber das wird auch noch.
Echt jetzt? Steht da als letztes "Weihnachten kann kommen."? Na dann bringen wir den Spaß doch mal auf den neuesten Stand.
Sitzecke: check
Wohnzimmertisch: check - Das glaubt einem keine Sau. Wir waren in einem Möbelhaus und haben sogar eine Couch gefunden, die uns auch noch gefällt. Der Typ (Berater) meinte jedoch "Dieses Jahr wird das nichts mehr. Eher Ende Januar. Zwischen Weihnachten und Silvester arbeiten die nicht." Na super. Also am gleichen Abend noch das Internet durchforstet und sogar fündig geworden. Gleiches Modell, wesentlich günstiger. Und der Hammer - die Frau am Telefon meinte "Wenn sie es jetzt bestellen, dann könnte das sogar noch vor Weihnachten was werden." Echt jetzt? Und ja. So war es auch. Am 11.12. wurde die Couch geliefert. An das Gefühl, auf einer gepolsterten Sitzgelegenheit Platz zu nehmen, muss man sich erst einmal wieder gewöhnen. Aber ein tolles Gefühl.
Somit Wohnzimmer: check
Weihnachten war somit auch toll. Ein Baum wurde aufgestellt, vor dem Haus stand ein kleiner Baum (ca 50cm) mit LED's und die Stimmung passte auch.
Und dann war das Jahr auch schon vorbei. Andere sind arbeiten gegangen. Wir nicht. Wir haben zu Hause weitergemacht. Das Treppenhaus musste tapeziert werden. Von ganz oben bis ganz unten eine (1) Bahn. Das waren mal eben 8m-Bahnen. Aber alles sauber.
Dann haben wir noch das Treppengestell. Das kann man ja so nicht lassen. Ein hässliches grau mit Stellen, an denen das Metall durchscheint und Beschriftungen. Also alles reinigen, anrauhen oder gar abschleifen. Inzwischen wurde auch die erste Schicht bei der Kellertreppe gestrichen. Mal schauen, wie das Ergebnis sein wird (erster Eindruck: gut bis sehr gut).
Was ist sonst noch passiert? Ahja... das Bad oben hat auch Tapete bekommen. Und da eine "herunterhängende Fassung mit Glühbirne" als Beleuchtung nicht gerade der Burner (Wortwitz ?!?) ist, gab es auch noch einen schönen Sternenhimmel (naja; ein kleiner). Der Eingangsbereich und das Arbeitszimmer haben auch eine Lampe bekommen. Solangsam wird es.
Und draußen? Hmm... bis vorvorgestern gar nichts. An dem Tag haben wir gesehen, dass bei unserem Nachbarn ein Mini-Bagger schwer am schaffen war. Nach einem kleinen Gespräch war er bereit am nächsten Tag bei uns etwas Erde zu bewegen. Seitdem ist das riesige Loch der Rigole geschlossen und keine Rohre mehr zu sehen. Zeitgleich haben wir in unserem Briefkasten eine Visitenkarte gefunden - von einem Erdarbeiter. Hmm... kann man ja mal anrufen. Es stellte sich heraus - wie das auf dem Land so ist - einer hat einem anderen erzählt, dass es bei uns nicht so richtig vorwärts geht und der wieder kennt da jemanden, der helfen kann. Et voila, heute war die Person bei uns und hat uns ein verdammt guten Angebot gemacht. Enthalten ist: Sockel einschlämmen, Einfahrt und Terrasse pflastern und einen schönen Eingang basteln. Lt. seiner Aussage könnte das vor Ostern noch was werden. Wenn das wirklich so kommt, dann besauf ich mich. ... auf der Terrasse ;)
"... könnte das vor Ostern noch was werden.". Hätte ich gewusst, wie sich die Geschichte entwickelt, dann hätte ich noch 3 Tage mit dem Eintrag gewartet. Denn kurz nachdem wir den "Auftrag" erteilt hatten, hieß es "Das geht jetzt doch etwas schneller. Der andere Auftrag wurde zurück gezogen. Wir können gleich nächstes Wochenende loslegen.". Ok... warum nicht. Da es aber nicht so ist, dass die 8 Std. am Tag hier sind, ist jetzt noch nicht sooo viel passiert. Die Materialien sind - soweit ich weiß - alle da und gefühlt 85% der Kantsteine sind gesetzt. Es tut sich auf jeden Fall etwas. Bei der ganzen Geschichte ist natürlich etwas Eigenleistung dabei. Der Sockel (spetiell die Noppenbahn) wurde frei gelegt/geschaufelt, die Steine hinter der Noppenbahn entfernt und - weil ja alles schick werden soll - ein Klebeband an der Kante entlang geklebt. Und damit nichts unter das Klebeband fließen kann, etwas von der Außenwandfarbe, in der Hoffnung, dass es nicht auffällt, aufgetragen. Und dadurch kam der Hammer. Ich hänge mal ein paar Bilder dran.
Auf dem ersten Bild sieht man so schön die Kaffee-Flecken, wie meine Frau so schön sagt. Da hat man versucht den gleichen Farbton herzustellen. Und der Typ, der eigentlich unter dem Fenster den Riss reparieren sollte, hat an mehreren Stellen mal "getestet". Sieht toll aus, oder?
Wie mache ich jetzt weiter? Wir hatten/haben im Keller noch ca einen 1/2 Eimer mit der Originalfarbe. Wofür hat man denn einen Keller, wenn man da nicht alles mögliche aufbewahrt. ;) Und diese Farbe benutzten wir bei den Klebestreifen. Und das sah so gut aus, dass wir uns entschieden die alte (!!!) Farbe über die hässlichen dunklen Stellen zu tupfen. Den feuchten Zustand sieht man auf den nächsten 3 Bildern. Und das Endergebnis auf den letzten beiden.
Was sieht besser aus? Bild 1 oder Bild 5?
Das schöne ist wieder... meine Frau ist happy.
Und noch eins. Die Geschichte mit den Rissen in der Außenwand ist beendet. Nicht, dass die Baufirma jemanden vorbei geschickt hätte, der das repariert. Nöö. Es gab eine - ich nenne es mal - finanzielle Übereinkunft, mit der man irgendwann einen richtigen Verputzer "kaufen" kann.
Ein Monat ist vergangenund es hat sich einiges getan. Im Gegensatz zu dem im vorherigen Eintrag geschriebenen, ging es dann doch nicht ganz sooo schnell. Die Terrasse und der Stellplatz sind fertig. Die Erde ist auch gleichmäßig verteilt und muss nur noch mit der Fräse bearbeitet und mit Grassamen bestreut werden. Der Eingang... naja. Der Versuch war löblich. Aber es sieht aktuell nicht so aus, wie es ursprünglich besprochen wurde. Genauer gesagt... die Pflastersteine haben nicht das gleiche Niveau wir die Kantsteine drumherum. Das muss geändert werden. Aber sonst sind wir zufrieden. Die Sonne scheint und wir liegen auf der Terrasse und bräunen uns. Naja... ich werde nur rot. Aber das ist ein anderes Thema.
Was gibt es sonst noch? Achja... dank Corona macht es keinen Spaß in den Baumarkt zu fahren. Anstehen, damit man einzeln mit Wagen irgendwann mal herein gelassen wird? Nein danke. Der Weber-Shop (Grill-Laden) hat geschlossen. Möbelhäuser (wegen Terrassenmöbel) auch. Kurz - es nervt. Aber was soll man machen?
Ich hänge bei nächster Gelegenheit noch ein paar Bilder von der Außenanlage an, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt. ;)
Holla die Waldfee. Seit Hausbauplanung sind jetzt fast 3,5 (!!!) Jahre vergangen. Dennoch tut sich etwas. Die Terrasse ist fertig, einen schönen großen Holzkohlegrill und einen Sonnenschirm in extra-large haben wir auch.
Was hat sich noch getan? Auf den Bildern sieht man noch so eine große Erdfläche. Die gibt es nicht mehr. Stattdessen ist das alles grün mit Fliederfarbenen Punkten. Meine Frau hat sich durchgesetzt und statt eines "normalen" Rasens gibt es dieses Jahr erstmal eine Gründüngung. Das sind 1-Jahrespflanzen (Wicke, Phacelia, Blaue Lupine, Klee und Sonnenblume), die den Boden auflockern sollen und anschließend in der Erde untergraben werden. Mal schauen, ob es hilft. Nächstes Jahr kommt dann der Rasen.
Was gibt es sonst noch? Mal überlegen. Ja, das Gestell der Treppe und das Geländer im OG sind fertig gepinselt und die Originalstufen sind auch wieder drauf. Sieht gleich viel besser aus. Wenn alles klappt, dann wird nächste Woche Freitag der Boden inm Keller und OG-Flur verlegt. Dann darf die Bank gerne ihren Gutachter vorbeischicken, damit der Abschlussbericht erstellt wird. Ist der fertig und die Bank auch noch zufrieden, heißt es erstmal Party. Alle, die verven können, wären raus und wir können uns so viel Zeit lassen, wie wir für richtig halten.
Achja - etwas Offtopic. Kann es sein, dass man als Großstadtmensch, der aufs Land zieht, zum Öko wird? Man kauft ne Vogeltränke, Vogelhaus (bzw. Häuser) und eine Futterstation. Als nächstes kommt noch ein Insektenhotel und evtl ein "günes" Auto. Ist das normal? Egal, hat nix mit dem Haus zu tun.
Echt jetzt? Schon wieder fast Weihnachten? Und gestern stellte meine Frau fest, dass ich schon lange nichts mehr geschrieben habe. Also...
Was ist in der Zeit passiert? Eigentlich nicht viel. Wie angekündigt ist die Bank raus. Zumindest fragen sie nicht mehr nach irgendwelchen Berichten. Man hat sich zwar gefreut. Aber DIE Party gab es nicht
Nachdem das Schreiben kam, wurde es definitiv ruhiger. Der Sommer wurde genossen und die Arbeiten hielten sich in Grenzen. Ab und zu mal ein Badhaken hier, ein kleiner Schrank dort, im Kellerflur die Sockelleisten und die Küchenmöbel haben auch endlich Sockelleisten. Kurz gesagt, eigentlich nur noch Ausstattungen. Nichts Wildes.
Achja... Ich weiß nicht, ob die "Gründüngung" daran Schuld ist. Aber in dem "Gestrüpp" fühlen sich Mäuse wohl sehr wohl. Unsere Katze kommt mit dem Jagen fast nicht mehr hinterher. Das war jetzt eine zweckdienliche Übertreibung. Aber zeitweise hat sie täglich eine Maus gefangen und auf der Terrasse zerlegt/gefressen. Dennoch haben es bis jetzt 3 Mäuse ins Haus geschafft. Wer es genau wissen will... es waren Wühl- und Spitzmäuse. Eigentlich ganz süß. Aber dennoch nicht willkommen, da nicht eingeladen.